Freitag, 14. März 2008

Learning 2.0 - Online Application

Endlich schaffe ich es auch wieder bei meinem Learning 2.0 Programm weiter zu machen. Mittlerweile bin ich schon in der 8. Woche (leider hat es nicht nur 8 Wochen gedauert so weit zu kommen) und heute sind nun verschiedene Online Applikationen, wie z. B. Word etc. dran. Von Zoho, das ich gerade ausprobiere, habe ich auch schon in der Fortbildung von Julia Bergmann Ende Januar in Köln gehört. So langsam schliesst sich also der Kreis und es ist nicht mehr alles neu für mich. Das beruhigt mich doch sehr, da es bei diesen neuen Web 2.0-Werkzeugen zunächst so aussieht als ob es unendlich viele davon gibt und man niemals nie eine Überblick bekommt.

Das veröffentlichen als blogpost hat schon mal geklappt. Und ich habe auch gleich ein paar Gedanken zur Präsentation der Wandkarten des Historischen Seminars zu Papier gebracht und diese dann als pdf-Dokument exportiert. Ich bin begeistert! Damit hat sich also gleich ein weiteres Problem gelöst und ich muss mir jetzt nur noch überlegen, wie ich die Bilder der Wandkarten als kleine Vorschau in so ein Dokument basteln kann.

Dienstag, 11. März 2008

"When librarians rule the world : the skills and tools we need to thrive in a web 2.0 world"

Der Titel des Workshops von Mary Ellen Bates am 29. Februar 2008 in Berlin (organisiert von Initiative Fortbildung) hat nicht zu viel versprochen! Denn um die Welt zu regieren sollte frau ja zumindest das www virtuos beherrschen. Und das fällt mit den Tips und Tricks von Mary Ellen auf jeden Fall leichter.

Ich denke, es wird noch einige Zeit dauern, bis ich diese Fülle an Informationen aufgearbeitet habe. Zumindest habe ich heute schon mal angefangen, die vorgestellten Webseiten samt Kommentar in meinen del.icio.us-account zu übertragen. Da habe ich sie dann parat und kann bei Bedarf nochmal genauer hinschauen.

Besonders gefallen hat mir jedoch, daß Mary Ellen nicht nur auf die technischen Voraussetzungen eingegangen ist, sondern auch auf die persönlichen. Wie werde ich ein "Info Pro 2.0"? Das hängt natürlich von technischen Fertigkeiten ab, aber vor allen Dingen von der eigenen Einstellung bzw. der Entscheidung, ein "Info Pro 2.0" werden zu wollen. Das bedeutet in unseren Zeiten vor allem, sich die Zeit dafür zu nehmen Dinge auszuprobieren. Das ist nicht besonders leicht, weil man sich viel zu leicht von den täglichen Dringlichkeiten überwältigen lassen kann. Deshalb waren für mich die Schlussworte von Mary Ellen ganz besonders wichtig. Zunächst mal definiert man seinen Job auch ein Stück weit selbst. Bin ich "nur" eine Bibliothekarin, die Bücher inventarisiert und katalogisiert und den verwirrten Studierenden hilft ihre Bücher zu finden oder aber bin ich ein wichtiger Teil der Universität und trage mit meiner Arbeit zum Erfolg von Forschung und Lehre bei. Mary Ellen hat das Beispiel eines Steinmetztes gewählt, der sich eben als Steinmetz oder aber als Erbauer einer Kathedrale verstehen kann.

Der letzte Satz war dann aber nochmal entscheidend, da er auch als tägliche Richtschnur dienen kann: Don't let the urgent have priority over the important! Das kenne ich auch schon aus diversen Ratgebern zum Zeit- und Selbstmanagement und hat nichts von seiner Brisanz verloren. Deshalb werde ich nun versuchen, die wichtigen Dinge gleich am Anfang des Tages zu erledigen, um mich dann den dringenden Angelegenheiten zu widmen.

Ich frage mich manchmal, ob ich eigentlich die einzige bin, die sich mit diesen Problemen rumschlägt. Vielleicht hat jemand noch einen interessanten Tip, wie man es schafft, dass sich die dringenden Dinge nicht permanent in den Vordergrund drängen.