Freitag, 19. Oktober 2007

Photos from my Botswana Safari

Our Camp in Nata, Botswana

The Drifters Inn in Victoria Falls, front


.... and from the back, with swimming pool and bar...

Kanu tour on the Sambesi with Elephant on the shore

Victoria Falls



Sunset on the Sambesi
Departure from Victoria Falls - first the batterie had to be recharged!

Our first lunch on the road, right behind the gate to the Chobe National Park....

... which is famous for its large breeding herds of elephants

A lion on its way ....
.... to dinner
A mock fight by an elephant rowdy...

Our camp at Savuti

River Khwai
The faumous "Third Bridge" in Moremi

Our bush shower

Paradise at Drifters Inn in Maun, right at the Boteti River

With Mokoros in the Okavango Delta
Our Camp at Baobab Island (later renamed "Smelly Elli Island)

Everything you need for the "rest room"
which is quite cormfotable for being in the bush!

Our flight back to Maun

Dinner by the fire in Maun
Firewood for a big fire

... and a little crowded in the truck
A flat tyre in the middle of nowhere is no fun...

... but we made it for a wonderfult sun set...
... at the Makgadigadi Salt Pans...
... just in the middle of nowhere
Group photo from the front...
... and from the back!!!

Freitag, 21. September 2007

Fotos von IFLA 2007

Roter Teppich auf afrikanisch...

... nur die exotischen Bäume weisen auf Südafrika hin...

... innen warten dann alle auf Einlass zur Eröffnungsfeier...

... das Buch der Konferenz wird geöffnet...

... mit einer sehr bunten Eröffnungsfeier...

... auch deutsche Kollegen halten Vorträge...

... die Bibliothek der Deutschen Schule in Durban...

... mit gemütlicher Leseecke...

... die Killie Campbell Library von außen ...

... und von innen...

... das Buch der Konferenz wird wieder geschlossen.

Samstag, 15. September 2007

Okavango Delta - Makgadigadi Pans - Nata

Im Delta war dann Entspannung pur angesagt. Morgens nach dem Fruehstueck ging es per Mokoro zurueck nach Pom Pom Island und dort haben wir dann zu Fuss die Tier- und Pflanzenwelt erkundet. Am letzten Tag konnten wir erst gar nicht an Land gehen, weil zwei Elefanten direkt an der Anlegestelle gefruehstueckt haben. Wenn man zu Fuss unterwegs ist, wirkt so eine Giraffe natuerlich gleich noch imposanter. Wir haben die natuerlichen Utensilien zum Zaehneputzen kennengelernt und auch versucht, auf traditionelle Art Feuer zu machen. Anthony hat fuer seine Zigaretten aber lieber weiterhin sein Feuerzeug genommen ;-)
Am spaeten Vormittag ging es dann wieder zurueck auf unsere Insel und jeder hat sich dann zur Siesta an irgendeinen Schattenplatz verzogen und wir haben geschlafen, gelesen, Tagebuch oder Postkarten geschrieben oder ein bisschen geplaudert. Etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang ging es dann wieder los, entweder per Mokoro oder zu Fuss, um einen schoenen Platz fuer den Sonnenuntergang und die zughoerigen kuehlen Drinks zu finden. Die Sonnenuntergaenge im Delta sind einfach postkartenschoen und genauso kitschig und es ist einfach unglaublich, dass man gerade wirklich da sitzt und das alles hautnah erlebt.

Wenn wir von unserem Sundowner zurueckkamen, war Anthony schon mitten in den Vorbereitungen fuer's Abendessen und das haben wir uns dann beim Schein von Lagerfeuer und Stirnlampe schmecken lassen. Die Abende rund ums Lagerfeuer waren dann noch sehr beeindruckend, weil rund um unser Camp mehrere Elefanten ihr Abendessen eingenommen haben. Ausserdem waren die Flusspferde so nah, dass wir ihr Kauen beim Grasen hoeren konnten. Unser Toilettenplatz war besonders beliebt, weil niedrige Palmen in der Naehe gewachsen sind. Da musst dann immer Plan B her, ein Busch, der bei den Elefanten nicht ganz so beliebt war.

Am Morgen des vierten Tages ging es dann wieder per Mokoro und LandCruiser zum Flugfeld auf Pom Pom Island und zurueck in die Zivilisation nach Maun. Da konnte ich dann endlich Briefmarken kaufen und an den Geldautomaten, um mit Pula (Regen, die Waehrung von Botswana) reich zu werden. Zurueck am Drifters Camp am Boteti Fluss, haben wir dann nochmal relaxt und abends gab es ein grosses Grillfeuer. Am naechsten Morgen wurde Anthony dann schon zappelig, aber wir mussten auf Ryan warten, der uns das Eis fuer unsere Kuehlbox aus der Stadt mitbringen wollte. Denn einer seiner Grundsaetze lautet "No warm drinks", obwohl das doch nicht immer ganz geklappt hat.

Die Fahrt von Maun Richtung Madgadigadi Pans war dann recht ereignislos, aber trotzdem angenehm, da auf Teerstrassen und mit den ersten Wolken vor der Sonne, die gerade nachmittags doch ziemlich gnadenlos vom Himmel brannte. Die letzte Stunde ging es dann weiter auf einer sandigen Huckelpiste und da ereilte uns dann auch noch die erste richtige Panne: ein platter Reifen. Also alles raus aus dem Truck und einen kuehlen Drink und Chips in die Hand genommen und den Jungs beim Arbeiten zugeschaut ;-) Tja, leider koennen Frauen wirklich keine 140kg schweren Reifen durch die Gegend bewegen. Trotz Wagenheber musste dann doch noch ein ziemliches grosses Loch in die Strasse gegraben werden, um den neuen Reifen auf die Achse zu kriegen (das haben wir auf dem Rueckweg dann wieder zugemacht, es gibt ja schliesslich schon genug Schlagloecher). Nach ca. 1 Stunde ging es dann weiter, so dass wir genau passend zum Sonnenuntergang am Rande der Salzpfanne und somit unserem Camp ankamen. Diesen Sonnenuntergang haben wir dann vom Dach des Truck aus genossen. An diesem Abend wurde es rund um das Lagerfeuer auch unangenehm kalt, da ein ziemlicher Wind blies. Aber erfahrene Guides haben ja fuer alles eine Loesung und so gab es an diesem Abend sogar eine Sitzheizung: einfach ein paar Holzkohlestuecke aus dem Feuer unter dem Stuhl platziert und es wird von unten/hinten ganz wunderbar warm!

Nachts haben wir dann draussen geschlafen, ganz ohne Zelt, dafuer mit ein paar zusaetzlichen Decken - und mir war nachts noch nie so warm wie in dieser Nacht. Ausserdem konnte ich sogar das erste Mal ohne Ohrstoepsel schlafen. Morgens um halb sechs musste ich dann nur ein Auge aufmachen und habe direkt in die aufgehende Sonne geschaut. Einfach unglaublich schoen. Bevor es dann weiter nach Nata ging, dem End- und Anfangspunkt unserer Reise in Botswana, haben wir noch einen kleinen Game Walk gemacht.

In Nata haben wir dann wieder die Freuden der Zivilisation (Duschen und Swimmingpool) genossen, bevor wir dann nochmal in einen kleinen Nationalpark gefahren sind. Jetzt war da nicht wirklich was zu sehen, nur eingetrocknetes Salz, aber zu anderen Jahreszeiten gibt es dort hunderte von Flamingos. Wir hatten trotzdem viel Spass beim Sundowner und beim Schiessen von lustigen Gruppenfotos. Auch spaeter beim Abendessen ging es dann sehr lustig, aber auch ein bisschen wehmuetig zu. Anthony hat sein Trinkgeld stilecht in einer Bierdose bekommen und wir haben dann noch ein bisschen an der Bar gestanden und haben Amarula on the rocks getrunken. Die Nacht haben wir dann wieder draussen geschlafen, da die neue Gruppe doch sehr gross war und es nicht genuegend Zelte gab. Aber wir waren ja jetzt schon die alten Hasen.

Die Fahrt zurueck nach Johannesburg hat dann wieder von morgens sechs bis abends sechs gedauert und war einfach nur lang. Wir waren dann doch alle froh, als wir endlich wieder im Johannesburg Inn angekommen sind. Dort mussten wir Edward und Hartger dann schon verabschieden, die von Freunden abgeholt wurden. Wir anderen sind alle erst am naechsten Abend geflogen, so dass wir noch einen ruhigen Tag in Joburg verbringen konnten. Ich war dann noch ein bisschen einkaufen und habe mich natuerlich vor allem mit Buechern eingedeckt. Der Flug war dann voellig in Ordnung. Die Chefstewardess hat mich nur einmal fast zu Tode erschreckt, weil sie mit einem Fax aus Johannesburg kam: sie hatten vergessen meinen Flight Coupon einzusammeln. Ich hatte natuerlich gleich an sonstwas gedacht...

Tja, und nun ist die schoene Reise schon wieder vorbei und ich muss mit den im Vergleich ziemlich herbstlichen Temperaturen in Frankfurt zurechtkommen. Aber ich bin so begeistert von Botswana, dass ich gleich fuer die naechste Reise sparen werde.

Donnerstag, 13. September 2007

Savuti - Moremi - Maun

Der erste Tag im Nationalpark war so ueberwaeltigend, da brauchten wir erstmal einen Tag Pause, den wir in Savuti auch bekommen haben. Eine sehr trockene Gegend, in der zu dieser Jahreszeit kaum Tiere sind. Da konnten wir Augen und Fotoapparat erstmal etwas ausruhen. Dafuer waren dann die Gespraeche am Lagerfeuer umso lebhafter und es wurde kraeftig am Gruppenzusammenhalt gebastelt. Auf der Fahrt am naechsten Tag Richtung Moremi kam es dann aber so richtig dicke. An einem kuenstlichen Wasserloch lag ein toter Elefant an dem sich zwei getuepfelte Hyaenen zu schaffen machten, gleich daneben tranken 4 grosse Elefantenbullen am Wasserloch. Spaeter haben wir dann nochmal 3 Loewen mit einer toten Giraffe gesehen, dieses Mal auch ein ausgewachsenes Maennchen mit Maehne. Unser naechstes Camp war dann direkt am Fluss Kwai, so dass wir wieder die Hippos bei ihrem Abendessen hoeren konnten.
Auf dem Weg von Moremi nach Maun haben wir sogar 3 Loewinnen bei der Jagd beobachten koennen. Leider war die Zebra- und Gnuherde ziemlich weit weg, so dass wir nicht auf einen Angriff warten konnten, der wahrscheinlich noch Stunden entfernt war. Statistisch gesehen, sind nur 20 % der Versuche von Loewen erfolgreich und die Affen haben die ganze Zeit so intensive Warnrufe ausgestossen, dass eigentlich jeder wusste, was da gerade im Gras lauerte. Also sind wir dann schliesslich weiter Richung Maun gefahren.

Nach 4 Tagen Nationalparks mit nur einer Buschdusche und staenidgen Auf- und Abstellen der Zelte, war der Zwischenstopp in Maun vor der Reise ins Okavango Delta eine willkommene Abwechslung. Das Drifters Inn liegt etwa 30 km ausserhalb von Maun direkt am Boteti Fluss, einem Auslaeufer des Delta. Bis vor 5 Jahren war der Fluss noch ausgetrockenet, das kann man sich jetzt, wenn diese sich vom Wind leicht kraeuselnde tiefblaue Wassermasse vor einem liegt, kaum vorstellen. Aber das wichtigste waren erstmal die Duschen, die nach einer kleinen Verzoegerung (jemand hatte die Wasserleitung gepitscht) ausgiebig von der ganzen Truppe genutzt wurden, so dass wir uns alle strahlend sauber um den Abendbrottisch setzen konnten. Die Nacht an der Bar wurde dann feucht und froehlich und sehr lustig, da eines der Hobbies des Barkeepers die Erfindung immer neuer Shooters (kleine Cocktails) war. Wir sind dann aber doch recht frueh todmuede in unsere Zelte gefallen, da am naechsten Tag eine lange Anreise vor uns lag.

Am naechsten Morgen ging es dann per Flugzeug ins Delta. Ich war ja erst nicht so begeistert, vor allem, weil es sich um relativ kleine (6-Sitzer) Maschinen handelt, aber es war dann auch nicht so schlimm und selbst die 40 Minuten des scenic flight gingen soo schnell rum. Das Delta sieht von oben absolut beeindruckend aus. Die Farbpalette reicht von gruen, blau, braun, beige - Baeume, Gras- und Wasserflaechen, immer wieder durchzogen von den Pfaden von Elefanten und Nilpferden. Auf Pom Pom Island ging es dann erstmal weiter per Landcruiser und dann wurden all unser Gepaeck und unsere Vorraete auf Mokoros (Einbaeume) umgeladen, die aber jetzt aus Fiberglas hergestellt werden, weil der Baumbestand im Delta geschuetzt werden soll. Es ist trotzdem ein Erlebnis, so leicht durch die Seerosen und Papyri zu gleiten und selbst gar nichts tun zu muessen.

Unser Camp liegt auf einer einsamen Insel mitten im Delta, netterweise sind die Zelte schon aufgebaut, so dass wir nun wirklich relaxen koennen. Und das haben wir auch alle noetig, nachdem wir in den Nationalparks staendig auf Achse waren und tagsueber, waehrend der groessten Hitze, immer im Auto. Jetzt koennen wir endlich mal Siesta machen und die Seele baumeln lassen.

Mittwoch, 12. September 2007

This is Africa!

wie unser Tourguide immer so treffend sagte. Also nichts mit schnellen Internetverbindungen im Busch und so kann ich meinen blog also erst im nachhinein weiterfuehren. Die Reise war jedenfalls toll, wenn auch alles ganz anders war also gedacht (s.o.). Ich bin naemlich in umgekehrter Reihenfolge gereist: reverse oder anti-clockwise, wie es nun bei Drifters heisst. Es ging also erstmal nach Vic Falls, dann in die Nationalparks, dann nach Maun und ins Delta und zum Schluss in die Madgadigadi-Salzpfanne - absolut genial und viel besser als die eigentliche Reihenfolge, wie unsere ganze Gruppe fand. Wir waren zwar erstmal etwas vor den Kopf gestossen, haben uns aber sehr schnell wieder gefangen.

In Victoria Falls waren wir 3 Naechte in einem Hostel und haben nochmal die Annehmlichkeiten der Zivilisation genossen: Betten mit Moskitonetz, Fruehstueck auf der ueberdachten Terasse am Swimmingpool mit einem Koch, der einfach wundervolle Spiegeleier gebraten hat und eine Stadt mit den vielfaeltigsten Aktivitaeten. Ich habe es mit einer Wine Cruise per Kajak auf dem Sambesi und einer abendlichen Bootsfahrt inkl. Sundowner etwas ruhiger angehen lassen, aber andere aus der Gruppe sind zum Whitewater Rafting gegangen (einer der haertesten Strecken der Welt) und einer ist sogar von einer Bruecke ueber den Wasserfaellen gesprungen, eine der spektakulaersten Bungeejump-Stellen. Da hat mir das Zugucken aber vollkommen gereicht.

Vor unserer Tour nach Vic Falls mussten wir sehr ausfuehrlich einkaufen, weil es momentan in Zimbabwe so gut wie gar nichts gibt (wir haben ungefaehr 150 Eier fuer das Hostel mitgebracht und noch tausend andere Kleinigkeiten wie Spuelschwaemme, Klopapier, Trockentuecher etc.). Alle Getraenke haben wir selbst mitgebracht und am ersten Abend im Restaurant "In-Da-Belly" gab es zwar eine beeindruckende Speisekarte, dann aber doch nur Fisch oder Strauss und ein vegetarisches Gericht. Zunaechst gab es noch suedafrikanisches Bier, spaeter dann nur noch namibisches... Die Menschen auf der Strasse sind zwar nicht aggressiv, aber dafuer sehr hartnaeckig, bewundern Dein T-Shirt und Deine Schuhe und versuchen alles, um irgendwie an harte Waehrung, bevorzugt USD heranzukommen. Wir konnten zwar nicht jedem helfen, haben aber allein durch unsere Anwesenheit fuer etwas Umsatz gesorgt. Die Touristenzahlen sind dramatisch zurueckgegangen, was wir ganz besonders direkt an die Victoria Wasserfaellen zu spueren bekommen haben: es waren so gut wie keine Menschen da! Gut fuer uns, denn wir konnten ausfuehrlich fotografieren und kucken, aber eben schlecht fuer die Menschen vor Ort. Ich habe zum Schluss der Reise meine alten Klamotten und ein paar Sandalen dagelassen, das wird dann von den Hostel-Mitarbeitern vor Ort an Beduerftige weitergegeben. Ein kleiner Tropfen...

Nach der Abreise aus Vic Falls ging dann unsere Safari richtig los und mit dem Chobe National Park gleich so ganz richtig. Auf dem Weg zum Fluss haben wir ausfuehrlich fuer unser erstes Impale (kleine Antilope) und fuer unser erstes Kudu (groessere Antilope) gehalten und die ersten hundert Fotos wurden locker verknipst. Ich bewundere immer noch den Langmut unserer Guides, die ganz ernsthaft und voller Geduld abgewartet haben und doch schon wussten, was wir nur wenige hundert Meter weiter zu sehen bekommen. Als wir uns dann dem Fluss naeherten, sah man von weiten das gruene Gras, den blauen Fluss und viele graue Punkte: Elefanten. Erst nur einen kleineren Ausschnitt mit einigen Elefanten, doch als wir dann direkt am Fluss waren, blieb uns nur der Mund offen stehen: hunderte Elefanten, soweit das Auge reichte. Einfach unglaublich. Als wir uns dann endlich sattgesehen hatten, kam bei der naechsten Biegung die naechste Ueberraschung: ein kleiner toter Elefant auf der rechten Seite und auf der linken Seite in den Bueschen ca. 2-3 Loewen. Erst tat sich einige Zeit nichts, dann bewegte sich ein junger Loewe auf den Elefanten zu. Zum Schluss haben wir insgesamt 7-9 Loewen gesehen, darunter 5 ganz kleine, die beim Fressen noch ordentlich rumtollten. Und das alles ca. 5 Meter von unserem Truck entfernt. Wir mussten dann irgendwann weiter, um unseren Rastplatz noch zu erreichen und haben dann unsere Zelte das erste Mal aufgebaut. Das klappte ziemlich gut, weil die Technik wirklich supereinfach ist und nach einigen Tagen klappte das wie am Schnuerchen. Die Zelte waren sehr komfortabel und gross (ich konnte aufrecht drin stehen), so dass wir uns auch nicht zu sehr auf der Pelle hockten und sogar genug Platz fuer Gepaeck und Schuhe hatten. Ich habe die ganze Zeit auch wunderbar geschlafen, wenn auch meistens mit Ohrstoepseln, da es zum Einschlafen draussen doch etwas zu laut war mit den ganzen unbekannten Geraeuschen.

Morgens gab es dann immer einen Wakeup Call von Anthony, unserem Guide, doch das war nur in den ersten Tagen wirklich notwendig. Danach hatten wir uns so an den Rhythmus gewoehnt, dass wir Anthony nur am Feuer husten hoeren mussten und wussten, dass es nun bald losgeht, wenn das Wasser fuer Kaffee und Tee heiss ist. Im Moment wache ich auch immer noch ohne Probleme um halb sechs auf, wenn in Afrika die Sonne aufgeht. Nur leider ist sie im Moment hier in Frankfurt so schlecht zu sehen... Aber das Wetter soll ja im Laufe dieser Woche noch besser werden. Gerade friere ich ziemlich, da es in Botswana nun langsam Fruehling wird und damit so richtig heiss. Gestern musste ich sogar die Heizung anmachen, weil es in meiner Wohnung so kalt war. Aber ich habe ja nun noch ein paar Tage, um mich wieder einzuleben und werde dann so nach und nach meine Reise hier im Weblog rekapitulieren.

Donnerstag, 23. August 2007

E-Learning und Transformation

... die Tage fliegen nur so vorbei. Jetzt ist es schon Donnerstag und ich starte gleich zu meiner Library Tour zur Killie Campbell Library in Durban. Das ist nach 4 Tagen Konferenz Non-Stop eine schoene Abwechslung. Puenktlich zur Closing Ceremony werde ich dann wieder zurueck sein.

Gestern und vorgestern war ich auch wieder bei sehr interessanten Veranstaltungen und ich sammele fleissig die Ideen, die mir so waehrend der Vortraege durch den Kopf schiessen. Waere es z. B. eine Alternative, wenn auf einer Webseite kein Platz fuer Text mehr ist, einen Teil der Informationen in einen Podcast zu packen, also als Audiodatei zur Verfuegung zu stellen? Unterschiedliche Menschen nehmen Informationen ja unterschiedlich auf. In einem Vortrag wurde gesagt, dass ca. 20 % der Menschen einen textbasierten Lernweg bevorzugen - aber 80 % der Bibliothekare! Deshalb sehen Bibliotheksseiten wahrscheinlich so aus wie sie aussehen.

Gestern habe ich auch ein kleines Abenteuer bestanden. Ich war mit einer anderen Kollegin bei der Post!!! Ein schoener Fussweg durch eine parkaehnliche Landschaft und wir waren schon da, in einem sehr imposanten Gebaeude. Die hohe Halle konnte nur durch eine Schleuse betreten werden: also erst die eine Tuer zu und dann die naechste Tuer auf. Ich mache mir in der Zwischenzeit ja immer Gedanken, was ist, wenn die zweite Tuer mal nicht aufgeht....
Ich habe meine zwei Umschlaege mit Tagungsunterlagen nun per surface mail geschickt und bin gespannt, wann sie denn bei mir ankommen werden.

Gestern abend war dann die vom Kultusminister ausgerichtete cultural gala im Rathaus der Stadt. Alles knubbelte sich um die 4 Zelte mit dem Essen, aber wir haben es dann doch irgendwann geschafft und es war sehr, sehr lecker, von suess-sauer bis scharf. Am meisten beindruckt haben die Trommler und die Taenzerinnen. Die Taenzer kamen mit Sicherheitshelm und Gummistiefeln auf die Buehne und haben so eine Art Schluhplattler-Tanz auf Zulu aufgefuehrt. Gestern abend hatte ich dann auch noch das Vergnuegen einer Stadtrundfahrt, da mein Hotel als letztes angefahren worden ist. Vorher hatte ich immer Glueck und war eine der ersten.

Heute werde ich den Waeschereiservice meines Hotels ausprobieren und bin gespannt, ob meine Sachen heute abend wirklich wieder da sind. Morgen reise ich ja ab. Aber ich bin da sehr zuversichtlich und freu mich einfach, dass ich nicht mit Rei in der Tube ueber meinem Waschbecken haengen muss.

Morgen (Freitag) fliege ich dann nach Johannesburg und am Samstag geht dann die Safari los. Ich hoffe, es gibt vorher nochmal einen Internetanschluss. Die Ausstellungshalle, in der diese PCs stehen, ist schon halb abgebaut, deshalb bezweifle ich,ob ich morgen nochmal schreiben kann.

Dienstag, 21. August 2007

New professionals find a mentor

Gestern war ich bei zwei sehr interessanten Veranstaltungen. Die erste war fuer "new professionals" und einfach sehr interessant und anregend. Eine Kollegin aus den USA hat darueber berichtet, dass es so wenige nicht-weisse Bibliothekarinnen gibt, besonders in oeffentlichen und Schulbibliotheken. Wie ist das eigentlich in Deutschland? Wieviele Bibliothekarinnen mit Migrationshintergrund gibt es eigentlich bei uns?

In der zweiten Veranstaltung haben wir in kleinen Gruppen mit einer erfahrenen Kollegin sprechen koennen, unserer Mentorin. An meinem Tisch hatten sich folgende Nationen versammelt: Norwegen, Frankreich, Nigeria Ghana und Korea. Das war einerseits sehr interessant, andererseits sind die Voraussetzungen und Umstaende so unterschiedlich, dass es nicht viele Gemeinsamkeiten gibt. Wir haben vornehmlich ueber die Versorung mit elektronischen Ressourcen gesprochen und da erscheint Deutschland mit den von der DFG finanzierten Nationallizenzen eher wie die Insel der Glueckseligen. In Afrika ist eher das Problem, dass viele Online-Ressourcen aufgrund der langsamen Internetverbindungen gar nicht richtig genutzt werden koennen. Da scheinen Off-Line-Produkte in vielen Faellen sehr viel sinnvoller.

Abends war ich dann auf der Beach Party. Der Indische Ozean hat uns mit beeindruckenden Wellen begruesst. Wir waren gut bewacht, sogar die Rettungsschwimmer und berittene Polizei waren fuer uns da. Aber ansonsten ging da ganz schoen die Post ab. Auf dem Strand fanden sich spontane Tanzgruppen zusammen und auch vor der Buehne mit Live-Band wurde ausgiebig getanzt.

So, nun muss ich los zu meiner ersten session heute: E-Learning. Das wird bestimmt voll!!!

Sonntag, 19. August 2007

FRA - JOH - DURBAN

So, nun bin ich also das erste Mal online waehrend dieser Konferenz! Aber fangen wir von vorne an, denn es gibt viel zu erzaehlen und natuerlich gab es auch die einen oder anderen kleinen Probleme... Das fing schon damit an, dass ich, bereits im Treppenhaus, nicht mehr wusste, wo ich meine Kreditkarte hatte. Nach langem Suchen, die S-Bahn war da schon weg, habe ich sie dann natuerlich doch gefunden: ich hatte sie nur zu gut weggepackt! Am Check-in dann der naechste Schock:"Sie sind im Moment nur auf Stand-by, das muessen Sie dann am Gate klaeren." Haeh? Ich hatte den Flug doch schon letztes Jahr gebucht?? Aber das hat sich dann alles gut geloest und ich habe sogar einen Sitz am Notausgang bekommen: viel Beinfreiheit und direkt bei den Toiletten und sogar mit "Aussicht" auf die Business Class. Der Flug an sich war angenehm und ich habe sogar ein paar Stunden geschlafen. In Johannesburg ging es dann aber weiter: es wurde mir zwei Mal versichert, dass mein Gepaeck gleich durchgeht und ich mich um nichts kuemmern muesse. Denkste! Ich musste sogar aus der Halle wieder auf verschlungenen Wegen zum Gepaeckband, wo mein Rucksack schon froehlich vor sich hingeschoben wurde. Dann wurde ich von einem Mitarbeiter des Flughafens auf den endlosen Weg zum Domestic Terminal geleitet, vorbei an Baustellen und ueber Parkdecks. Dafuer gab es dann ein gutes Trinkgeld in Euro, denn an einem Geldautomaten war ich auch noch nicht vorbeigekommen. Der Flug nach Durban war dann in Ordnung und im Flughafengebaeude wurde ich als erstes von einem IFLA-Stand begruesst. Das Shuttle zu meinem Hotel ging nur eine halbe Stunde spaeter und ich habe schon eine nette Kollegin aus GB kennengelernt.

Mein Hotel ist sehr schoen, mitten in einem Dreieck zwischen zwei Strassen, alles very busy and vibrant - und direkt gegenueber ein McDonalds ;-) Mein Zimmer ist klein, aber fein, das Badezimmer mit einer Art Bar abgetrennt, willkommener Ablageplatz fuer die vielen kleinen Kleinigkeiten, die man so braucht. Und vor allem: ein Bett mit einer harten Matratze. Nur mit der Decke (Laken + Wolldecke, festgestopft unter der Matratze) musste ich erst ein bisschen kaempfen.

Das Kongresszentrum (ICC) ist nur ca. 10 Minuten zu Fuss entfernt, aber es gibt trotzdem einen Shuttle Service und jeder raet ab, diesen Weg zu Fuss zu gehen. Ich habe es am Samstag dann trotzdem gemacht und ausser, dass ich mich etwas unwohl gefuehlt hab ist nichts passiert. Aber ich werde mich wohl an den Shuttle Service halten, ist auch sehr bequem, vor allem, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war.

Mein erster Konferenztag ist nun auch fast vorbei. Die Opening Ceremony war absolut wundervoll und auch nicht zu langatmig. Die suedafrikanische Schriftstellerin Gcina Mhlophe hat durch das Programm gefuehrt und es gab auch Gesangs- und Tanzeinlagen. Der Key Note Speaker war Justice Albie Sachs, der im Freiheitskampf einen Arm durch einen Bombenattentat verloren hat und ueber den Einfluss von Buechern in seiner Einzelhaft gesprochen hat und ueber den Aufbau der Bibliothek im neuen Verfassungsgerichtshof von Suedafrika in Johannesburg. Das war wirklich beeindruckend.

Ausserdem hat der jetztige Praesident darueber berichtet, dass australische Bibliotharinnen (er kommt aus Australien) Gelder fuer 16 afrikanische Teilnehmer gesammelt haben, die ansonsten nicht zur IFLA haetten kommen koennen. Und er hat den Wettbewerb ausgerufen fuer die Bibliothkearinnen aus den USA Kolleginnen aus Suedamerika die Teilnahme in Quebec 2008 zu ermoeglichen und fuer die europaeischen Kolleginnen, die 2009 in Mailand Kolleginnen aus der Mittelmeerregion unterstuetzen. Da fing mein Kopf natuerlich gleich an zu rennen.... Koennte man da was in Frankfurt machen? Mal sehen. Ich finde die Idee jedenfalls toll und wuerde gerne daran mitarbeiten.

Bitte entschuldigt die Rechtschreibung und die Formulierungen, aber ich benutze ein englisches Keyboard und hinter mir stehen Massen von Leuten.
Mir geht's gut und ich freue mich auf Kommentare und Emails.

Dienstag, 14. August 2007

Afrika-Reiseplan

Hallo oder Dumela, wie man in Botswana sagt.

Hier eine kleine Übersicht, wo ich in den nächsten Tagen so sein werde....

Freitag, 17.8. 22.40 Uhr ab FRA

Samstag, 18.8. 12.10 Uhr Ankunft in Durban, Südafrika

Sonntag, 19.8. - Donnerstag 23.8. - World Information Congress (IFLA) in Durban

Freitag, 24.8. - Flug nach Johannesburg

Samstag, 25.8. - Start meiner Camping-Safari durch Botswana
Abreise von Johannesburg am frühen Morgen zur Grenze nach Botswana. Übernachtung in der Nata Lodge, einer Oase am Rande der Salt Pans.

Sonntag, 26.8. - Nata - Makgadikgadi
Fahrt zum nahen Nata Naturschutzgebiet mit seinen spektakulären flachen Salzpfannen. Die Vogelwelt ist einzigartig, aber auch Wüstentiere kommen hierher. Am Nachmittag Fahrt zu den Makgadikgadi Pans. Ein kurzer Ausflug über die weißen krustigen Salzflächen ist eine bemerkenswerte Erfahrung.

Montag, 27.8. - Makgadikgadi - Maun
Fahrt nach Maun zum Maun Camp, am Ufer des Boteti Flusses gelegen. Nachmittags Besuch von Maun - dort kann ich möglicherweise auch in ein Internetcafe einfallen ;-)

Dienstag, 28.8. - Freitag, 31.8. - Okavango Delta
Per Leichtflugzeug oder auf sandiger Straße geht es direkt in das Herz des Okavango Deltas, wo es das ganze Jahr Wasser gibt, die Mokorofahrt (Einbaum) ist also garantiert. Erkundungsfahrten, um die scheuen Wildtiere zu entdecken.

Samstag, 1.9. - Mittwoch, 5.9. - Moremi/Savuti/Chobe
Weiterfahrt in Richtung Norden, vorbei an entlegenen Dörfern und kleinen Souvenirständen am Straßenrand. Zunächst Besuch des Moremi Wildreservates, dann geht es weiter Richtung Norden über Xakanaxa, ein exzellentes Gebiet für Wildbeobachtungen und dann weiter nach Savuti. Danach fahren wir zum Chobe Nationalpark, der berühmt für seine großen Elefantenherden ist.

Donnerstag, 6.9. - Freitag, 7.9. - Victoria Falls
Besuch der Victoria Wasserfälle in Zimbabwe.

Samstag, 8.9. - Victoria Falls - Nata
Rückfahrt nach Nata in Botswana

Sonntag, 9.9. - Nata - Johannesburg
Rückfahrt nach Johannesburg

Montag, 10.9. - Rückflug von Johannesburg am Abend

Dienstag, 11.9. - Ankunft in FRA um 5.30 Uhr

So, das ist nun der erste Überblick, damit sich jede vorstellen kann, wo ich wann ungefähr bin und wie wahrscheinlich es ist, dass ich gerade einen Internetanschluß greifbar habe. Ich denke Maun und Victoria Falls sind da ganz gute Möglichkeiten.

In diesem Blog können Kommentare hinterlassen werden, die für jeden Besucher sichtbar sind. Wer möchte kann mir natürlich auch eine E-Mail schreiben, ich rufe meine mails während der Reise ab.

Ich wünsche Euch viel Spass mit diesem Blog - mir wird es sicherlich viiieeel Spass machen, während meiner Reise von meinen Eindrücken zu berichten.

Alles Liebe und bis bald

Heike

Freitag, 3. August 2007

RSS Feeds

Diese Woche habe ich mich mit RSS Feeds beschäftigt. Das war dieses Mal nicht ganz so aufwändig, da ich bereits bei Bloglines und bei Pageflakes einen account habe und somit schon auf vorhandenes aufbauen konnte. Aber ich habe nun die Blogs von Fabienne und Helen mit meinem Bloglines-Account abonniert und lasse mich zusätzlich über neue Bücher informieren. Zur Zeit ist meine Pageflakes-Seite meine Homepage, so dass ich morgens gleich einen Blick drauf werfen kann. Das ist nämlich die eigentliche Schwierigkeit: sich wirklich Zeit nehmen, um die blogs zumindest kurz zu überfliegen. Sie sind nun zwar alle zusammen, aber man muß halt trotzdem noch draufkucken. Aber ich versuche, es in meinen Tagesablauf zu integrieren, so daß es zur Routine wird. Irgendwann denke ich dann gar nicht mehr drüber nach, sondern tue es einfach.

Wenn ich daran denke, wie wir RSS Feeds bei uns in der Bibliothek benutzen können, fallen mir schon ein paar schöne Sachen ein. Klar, wenn wir was "Aktuelles" neu posten. Aber noch viel praktischer wäre es ja, wenn sich Nutzer benachrichtigen lassen könnten, wenn wir neue Bücher katalogosiert haben. Entweder für eine spezielle Suchanfrage oder aber eine bestimmte RVK-Notation. Dann muß niemand mehr ellenlange, grob thematisch sortierte Neuerwerbungslisten durchscrollen (obwohl da natürlich die vielen Zufallsfunde wegfallen würden) oder zu unserem Neuerwerbungsregal pilgern, sondern kann ganz gezielt in die Bibliothek gehen, um sich das neue, interessante Buch anzuschauen.

Freitag, 27. Juli 2007

Flickr und Pocket Wilderness

Wenn man auf diese weiße Box klickt, verbirgt sich dahinter ein Bild (keine Ahnung, warum das nicht gleich in meinem blog ist - ist aber nicht). Auf meiner Flickr-Adventure-Tour habe ich nach Fotos einer "Pocket Wilderness" gesucht. Das sind kleine Naturschutzgebiete in den USA, die in eine Hosentasche passen (zumindest, wenn man sich die Dimensionen dieses Landes vor Augen hält). Ich war 2005 mit einer Gruppe der Vanderbilt University in der "Honey Creek Pocket Wilderness" in Tennessee, an der Grenze zu Kentucky. Eine Hosentasche, in der man einen ganzen Tag herumlaufen kann und immer wieder etwas neues entdeckt. Auf einem Aussichtsturm hat man z. B. einen wundervollen Blick über den Columbia River. Die Landschaft ist wie aus dem Märchenwald. Ganz unten der Honey Creek, der sich über Stock und Stein schlängelt, große moosbewachsene Felsen, die überall verstreut liegen. Und der Weg ist mehr ein kleiner Pfad, durchzogen von Baumwurzeln und kleinen Felsbrocken, so daß man auf jeden Schritt achten muß. Dabei läuft man auch im Hochsommer unter schattigen hohen Bäumen - alles in allem also ein erträglicher Ort, um sich im August in Tennessee draußen zu bewegen.

Außerdem habe ich mir noch andere Funktionen angeschaut, die mit Flickr zusammenarbeiten, z. B. Travel Yahoo und werde für meine Reise nach Afrika mal einen Ablaufplan erstellen. Bis jetzt sind es nur Rudimente, deshalb hier noch kein Hinweis auf die Adresse. Als kleiner Vorgeschmack hier aber schon Mal die Stationen meiner Reise:
- Durban, South Africa
- Johannesburg, South Africa
- Maun, Botswana
- Victoria Falls, Simbabwe

Freitag, 20. Juli 2007

7 1/2 Habits of Highly Successful Lifelong Learners

Habit 1: Begin with the end in mind
Habit 2: Accept responsibility for your own learning
Habit 3: View problems as challenges
Habit 4: Have confidence in yourself as a competent, effective learner
Habit 5: Create your own learning toolbox
Habit 6: Use technology to your advantage
Habit 7: Teach/mentor others
Habit 7 1/2: Play

Das Online-Tutorial war einfach zu bedienen, sehr anschaulich und wirklich hilfreich. Vor allem die letzte Gewohnheit, das Spielen, gibt der ganzen Sache eine gewisse Leichtigkeit, die sehr gut tut.
Gleichzeitig würde ich diesen Punkt aber als die Gewohnheit bezeichnen, die ich mir nicht so einfach aneignen kann, da der Arbeitskontext für mich doch einen gewissen Ernst beinhaltet. Das heisst nicht, dass ich keinen Spass bei/an der Arbeit habe, eher im Gegenteil. Aber meine Einstellung ist doch eher nüchtern und eben nicht spielerisch.
Dass ich selbst verantwortlich bin für meinen Lernfortschritt, ist für mich selbstverständlich. Ich werde aber versuchen, es trotzdem mit dem Spielen zu verbinden, damit dieser Online-Kurs wirklich Spass macht und eine Entdeckungstour ist. Es droht ja am Ende keine grosse Prüfung, sondern es gibt eine Belohnung (den MP3-Player werde ich mir eben selbst schenken, wenn ich den Kurs bis Mitte November beendet habe).

Ultreia!

... oder "auf" wie der Hesse kurz und knapp sagt. Auf in's 21. Jahrhundert und die Welt des Web 2.0. Erstmal um meine Erfahrungen mit dem Online-Kurs "Learning 2.0" von Helen Blowers zu bearbeiten. Und dann.... wer weiss. Die IFLA-Tagung vom 19.-23. August in Durban ist bestimmt eine gute Gelegenheit, die Möglichkeiten von weblogs auszuprobieren. Keine Verwaltung von endlosen E-Mail-Listen - das klingt schon mal sehr positiv.
Schau'n mer mal!